Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Antw:Diskussion zu Scubapro ja oder nein
#11
Ich fühle mich ungerechtfertigt geprügelt,
Vor ca. 8 Jahren (ich bin momentan zu faul, um  genau zu recherieren) gab es im Attersee 2 o der 3 tödliche Unfälle, die durch Wechselatmung nicht hätten sein müssen (zumindest nach den Meldungen in den Printmedien). Der Vorfall mit meinem Tauchpartner war ca. 3 Monate danach.
Wir haben, wie beschrieben, sehr konzentriert und richtig gehandelt.
Hätten wir, wie (zwischen den Zeiien vorgeschlagen) einen Notaufstieg durchgeführt, wäre das Ganze möglicherweise nicht so gut ausgegangen. Dass mein Patner und ich noch leben, haben wir unserer Erfahrung und unserem Können zuzuschreiben und nicht einer Ausbildungsorganisation.
Zitieren
#12
Jetzt habt ihr mich geärgert:
Außerdem auch nicht  einem Teiftauchcbrevet, einem Alleintauchbrevet, einem .....brevet.
Und es braucht keiner "Glück" oder Können zu sagen Können und Erfahrung, auch wenn nur nach 450 TG (Statt 3000) waren die Ursache.
Zitieren
#13
(16.02.2013, 23:01)haanjoh link schrieb: Ich fühle mich ungerechtfertigt geprügelt,

Nun die Prügelstrafe haben wir hier zum Glück noch nicht eingeführt. Das Problem war eigentlich, dass dein Beitrag als direkte Abwertung einer Ausbildungsorganisation verstanden werden musste.

(14.02.2013, 22:50)haanjoh link schrieb: Trotzdem glaube ich, dass die Scubaproautomaten für Normaltaucher mit guter Ausbildung (z.B. Wechselatmung) nach CMAS-TSVÖ bestens geeignet sind. (Für PADI-Fundiver vielleicht eher nicht siehe diverse Tauchunfälle im / am Attersee)

Dies klingt so als ob PADI-Fundiver aus Prinzip keine schwierigen Situationen meistern können. Und Vorsicht, die meisten hier sind PADI Fundiver. Und ich bin sogar so einer, der Landratten zu solchen Fundivern ausbilden darf. Wink

Aber der Reihe nach. Meiner Meinung nach, und ich hoffe ich finde heir Zustimmung, sind folgende Punkte für einen sichern Tauchgang elementar:
  • Tauchen innerhalb der eigenen Grenzen
  • Frühzeitige Problemerkennung
  • Problemmanagement
Wobei zum Problemmangement auch das entsprechende regelmäßige Training gehört. Hier beginnt jedoch das Problem, wobei es heute schon fast egal ist nach welchen Richtlinien ausgebildet wurde. Diese Punkte werden nämlich von den "ausgebildeten" Tauchern nach kürzester Zeit kaum mehr beachtet.

Auch zum Thema mit der Wechselatmung wären viele Unfälle vermeidbar gewesen muss ich widersprechen. PADI hat nicht grundlos die Wechselatmung aus den verpflichtenden Übungen gestrichen. Eine Untersuchung verschiedenster Tauchunfälle hat nämlich die Wechselatmung als Risikofaktor Nummer eins beim Problemmangement aufgezeigt. Ganz einfach weil die Wechselatmung in der Regel zusätzlichen Stress erzeugt, auf den man in einer Problemsituation gerne verzichtet. Vor allem, wenn solch eine Fertigkeit nicht regelmäßig geübt wird. Und die Wechselatmung sollte bei entsprechender alternativer Luftversorgung auch wirklich nicht mehr erforderlich sein.

Damit bin ich aber nochmals bei deinem geschilderten Erlebnis angekommen:
(14.02.2013, 22:50)haanjoh link schrieb: Meine letzen ca. 100 TG habe ich mit MK 25 - S600 absolviert und damit keine Probleme gehabt, bis auf einen Attersee-TG, wo ich auf ca. 30 m den Eindruck hatte, dass ich zu viel Luft bekomme. Mein Partner (Hochdeutsch Buddy) hat dann auf ca. 32 m mit seinem 500 abgeblasen.

Genau hier fehlt nämlich zumindest mir das rechtzeitige Problemmanagement. Sorry, aber wenn ich auf 30m das Gefühl habe mein Regler macht Probleme, dann bleibe ich nicht auf der Tiefe, nur um dann, wenn mein Buddy auch Probleme mit der Luft hat, ein echtes Problem zu haben. Und eben dieses falsche, weil viel zu spätes Problemmangement hat deine Kritik noch viel schlechter aussehen lassen.

Um abschließend nochmals auf den Punkt zu kommen. Pauschale Aussagen wie "Wir konnten das Problem lösen, weil wir sind nach 'Verband A' ausgebildet. Für Taucher mit Ausbildung nach 'Verband B' wäre das aber nicht so glimpflich ausgegangen" sind hier ganz einfach nicht erwünscht. Das soll aber nicht bedeuten, dass es hier keine kritischen Kommentare geben darf. Aber bitte immer mit sachlichen Argumenten.

Edit:

Und für Beiträge hier ist es auch egal, welches Brevet jemand hat oder nicht hat.  Auch wieviele Tauchgänge jemand hat. Wichtig ist uns, dass die Diskussionen sachlich bleiben.
Ein Leben ohne Tauchen ist möglich, aber sinnlos.
Zitieren
#14
(16.02.2013, 23:47)haanjoh link schrieb: Jetzt habt ihr mich geärgert

Ärgern will hier wirklich niemand jemanden! Smile

Wie von Manta schon geschrieben, es geht hier im Board nicht darum welcher Verband, welche Ausbildungsstufe und so weiter - es sollte um das Wesentliche gehen.

Die Sachlichen Fakten sind besser als unterschwellige Anschuldigungen.
Gut, hin und wieder können Fakten auch sein, Ein Taucher (Verband XY OWD/ 1* etc….) mit 4 TG hatte einen Abblaser auf 42 Meter, mit folgendem Equipment…..
Aber das ist m. M. nicht degradierend. Sondern zählt hier sicher zu den Fakten!

Außerdem sind wir hier, um Spaß zu haben und Sachlich Dinge besprechen zu können! Smile Aus denen wir ALLE lernen können.

So long – Back to Topic!
Zitieren
#15
(17.02.2013, 06:14)Dom Inik link schrieb: Die Sachlichen Fakten sind besser als unterschwellige Anschuldigungen.
Gut, hin und wieder können Fakten auch sein, Ein Taucher (Verband XY OWD/ 1* etc….) mit 4 TG hatte einen Abblaser auf 42 Meter, mit folgendem Equipment…..

Zählt definitiv zu den Fakten. Da kann man auch schon aus den Fakten seine Schlüsse ziehen. Ideal ist bei solchen Berichten jedoch eine Quellenangabe (Bericht .....).

Zitat:... (zumindest nach den Meldungen in den Printmedien) ...

Diese sind leider mit Vorsicht zu genießen. Ich habe schon Fälle erlebt, wo drei Printmedien aus einer kurzen APA Meldung jeweils ganzseitige unterschiedliche Unfallhergänge interpretiert haben. Ein Beobachter der bei dem Vorfall vor Ort war, hat dann die vierte Variante geliefert.
Ein Leben ohne Tauchen ist möglich, aber sinnlos.
Zitieren
#16
Sehr geehrte Damen und Herren !
Bitte lassen Sie mich meine Aussagen etwas relativieren !
1) Meine erste Antwort sollte bedeuten: Ja, nach meinen Erfahrungen kann man mit Scubaproautomaten tauchen
2) Einige Modelle (wie auch andere festgestellt haben) können Probleme machen
3) Ich spreche jedem, auch Administrator und TL Manta das Recht ab, mir mangelndes Problemmanagement
    vorzuwerfen . Mein Partner und ich haben diese Situation ziemlich entspannt gemeistert.
    Ich weiß nicht, wie schnell ihr (ich vermeide jetzt bewusst einen Verbandsnamen) abtaucht, aber wenn ich
    kurzfristig den subjektiven Eindruck habe, zuviel Luft zu kriegen, mach ich keinen Notaustieg oder falle in
    Panik. Dass dann 2 m tiefer (10 Sekunden später) der Automat meines Partners abbläst, war nicht vorherzusehen
  und spricht für die Aussage, dass Probleme "hinter dem Mauervorsprung" lauern.
4)"Kotz..." und "KÖNNER" (Gottseidank, im gleichen Jahr gab es 2 tödliche Unfälle mit Vereisern) haben auch
    nichts mit sachlich zu tun.
5) Die "Rechtsanwälte" in diesem Forum möchte ich ersuchen, nicht nur zwischen den Zeilen zu lesen. Ich bin mir
    nicht bewusst, eine Verbandsdiskussion ins Rollen zu bringen (Ich kann mich aber nicht enthalten festzustellen,
    dass PADI  das "Dive for Fun" propagiert hat, mit Aussagen von TL's "Wozu brauchst du beim Tauchen
    Physik,.., es reicht, wenn du weißt, dass da Luft rauskommt.Das Zitat stammt aus meinem ertsen Ägyptenurlaub,
    der TL hieß Fredi. Auch PADI-Fundiver kommt daher)
6) Dies wird mein letzter Beitrag sein. Ich möchte die Administratoren ersuchen, mich als Mitglied dieses Forums
    zu löschen
7) Viel Vergnügen


     
Zitieren
#17
jessas und maria......... :'(
Zitieren
#18
Hallo

Ist ja recht nett zu lesen!!

Aber ich bitte Wolfgang (Manta) dem Wunsch des Mitgliedes nachzukommen und die Löschung durchzuführen.

Danke!

MfG

Mike
Tauchflaschenfüllungen in Kärnten bei mir möglich. (200 und 300 bar Flaschen)
Zitieren
#19
Wer austeilen kann sollte aber eigentlich auch einstecken können .... schade, bis jetzt hatten wir keinerlei verbandsdiskussionen und dann endet die erste gleich mit einem austritt.  :o
Zitieren
#20
(17.02.2013, 21:29)stuffistan link schrieb:Wer austeilen kann sollte aber eigentlich auch einstecken können .... schade, bis jetzt hatten wir keinerlei verbandsdiskussionen und dann endet die erste gleich mit einem austritt.  :o

Da hast du allerdings Recht!

Nur bitte vermeidet die Verbandsdiskussionen!!!

Ich kenne diese aus einem anderen ( blauen) Forum und da geht's ziemlich zur Sache und das fördert in keinster Weise unser derzeitiges tolles Miteinander!

MfG

Mike

Tauchflaschenfüllungen in Kärnten bei mir möglich. (200 und 300 bar Flaschen)
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste