15.02.2013, 11:58
(15.02.2013, 10:26)Dom Inik link schrieb: [quote author=haanjoh link=topic=164.msg986#msg986 date=1360875022]Ohne hier eine Diskussion über Ausbildung und Organisationen entflammen zu wollen, ABER so kann und will ich das nicht stehen lassen!
Trotzdem glaube ich, dass die Scubaproautomaten für Normaltaucher mit guter Ausbildung (z.B. Wechselatmung) nach CMAS-TSVÖ bestens geeignet sind. (Für PADI-Fundiver vielleicht eher nicht siehe diverse Tauchunfälle im / am Attersee)

[/quote]
Das kann man definitiv so nicht stehen lassen. Denn zwischen den zeilen gelesen wird sinngemäß impliziert, dass die Kombination von Produkten eines bestimmten Herstellers mit einer bestimmten Ausbildung per se zu Tauchunfällen führen muss. Das wäre vergleichbar, wenn jemand behaupten würde, dass die Schüler einer bestimmten Fahrschule eine einzelne Automarke nicht fahren sollten.
Die Sicherheit steht und fällt nicht ja nachdem nach welchen Ausbildungsrichtlinien erlernt wurde, sondern primär nach der persönlichen Einstellung. Das Tauchen spielt sich nach wie vor im Kopf ab und nicht im Bizeps.
Ich bin selbst PADI-Tauchlehrer und habe in meiner taucherischen Laufbahn etwa 3000 Tauchgänge absolviert. Dabei über 2500 mit Scubapro und nie ein Problem gehabt.
(14.02.2013, 22:50)haanjoh link schrieb: ... bis auf einen Attersee-TG, wo ich auf ca. 30 m den Eindruck hatte, dass ich zu viel Luft bekomme. Mein Partner (Hochdeutsch Buddy) hat dann auf ca. 32 m mit seinem 500 abgeblasen. Mein Zweitregler R190 hat uns vor
einem gröberen Desater bewahrt. Ab 17 m hat dann auch der 500 wieder funktioniert.
Und da wir bei der Qualität der Ausbildung sind. Wenn ich auf 30m das Gefühl habe, dass mein Regler (egal welche Marke) nicht richtig funktioniert, dann warte ich nicht, bis mein Buddy auch Probleme bekommt, sondern schau gleich, dass ich zumindest in geringere Tiefen kommen, wenn ich nicht gleich aus dem Wasser gehe.
Weil genau durch "irgendetwas stimmt zwar nicht, aber egal" passieren dann die Unfälle. Ein Problem fällt einen Taucher üblicherweise nicht hinter einem dunklen Mauervorsprung an.
Ein Leben ohne Tauchen ist möglich, aber sinnlos.