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Tauchtaugleichkeitsuntersuchung
#11
ich geh auch zum www.traveldoc.at und die Untersuchung ist "nett" und auch sorgfältig und meiner Meinung nach fürs Sporttauchen ausreichend. Habe vorher auch schon woanders Tauchtauglichkeitsuntersuchungen gemacht und die waren bei weiten nicht so sorgfältig und ausführlich.

Nachdem ich aber mit einen aktuellen Problem von 3 Ärzten komplett unterschiedliche Aussagen bekommen habe sehe ich Untersuchungsergebnisse auch etwas kritischer.

Bin gespannt was der 4. Arzt dazu sagt, der Termin ist schon vereinbart  Wink
lg Harald
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#12
(18.03.2015, 11:16)Hendrix68 link schrieb: Bin gespannt was der 4. Arzt dazu sagt, der Termin ist schon vereinbart  Wink

a) du wirst eine vierte Meinung bekommen
oder
b) eine der ersten drei Meinungen wird bestätigt.

Die Mediziner sind hier sehr kreativ bei den Aussagen - leider!  :'( :Smile :-X ;D ;D
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#13
Ich sehe die jährliche Gesundenuntersuchung als prinzipiell ausreichend in Zusammenhang mit einer kritischen Selbstbetrachtung. Und niemand weiß meine Wehwehchen besser zu deuten, als ich selber.

Zu gesund heißt, daß ich großteils nicht krank bin ... außer halt ab und an etwas erkältungstechnisches. Und daß ich es deswegen nicht einsehe, mir krampfhaft Sorgen zu machen, daß irgendetwas sein könnte. Das wäre schon etwas paranoid, oder?

Zu lange ohne Untersuchung: naja, meine letzte war halt 1999.

Was spricht denn überhaupt bei einem generell gesunden Menschen gegen das Tauchen, was man nicht selber merkt, wenn man im Wasser ist? Wenn ich keinen Druckausgleich schaffe oder mich nicht wohlfülen würde, gehe ich gleich gar nicht tauchen oder breche den Tauchgang halt ab.

Nicht vergessen: ich bin kein Tiefenjäger, sondern eher der tiefschnorchelnde Fischbeobachter und Relaxt-im-Wasser-Schweber, also denkbar gering ist die Wahrscheinlichkeit eines Tauchunfalls.

Manfred, danke für den Link: da gibt es immerhin einen Eintrag für Kärnten, bisher gab es da kein Ergebnis. Und da ich noch dazu in der Nähe wohne, bietet sich die Dame an, mich einmal durchschauen zu lassen.

Allerdings wenn ich mir durchlese, was da gemacht wird - finde ich wenig, was da herauskommen könnte, was ich nicht selber merken würde.

Zitat:Ausführliche Tauchanamnese und Erhebung der Krankheitsvorgeschichte
Klinische Allgemeinuntersuchung
Harn- und Blutdiagnostik
EKG in Ruhe und Blutdruckmessung
Das wird ohnehin jährlich vom Hausarzt gemacht.

Zitat:Otoskopische Untersuchung mit Druckausgleichstestung (Ohruntersuchung)
Neurologischer Status
Orthopädischer Status
Spirometrie (Lungenfunktionsprüfung)
Otoskopie: Wenn ich keinen Druckausgleich schaffe, merke ich das ja ohnehin.
Neurologischer Status: Ich glaube, auch hier wäre mir bewußt, wenn was nicht in Ordnung wäre.
Orthopädie: Wenn ich die Ausrüstung nicht mehr heben kann, merke ich das. Oder habe schon vorher Probleme mit dem Rücken.
Spirometrie: Wenn die so wichtig wäre, hätte meine Frau nie tauchen dürfen (angeblich zuwenig Lungenvolumen)

Weiß jemand, was so etwas kosten kann?

Sorry, daß ich da zum Teil überspitzt schreibe, ist mein Naturell.
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#14
(19.03.2015, 14:28)ragman link schrieb: Ich sehe die jährliche Gesundenuntersuchung als prinzipiell ausreichend in Zusammenhang mit einer kritischen Selbstbetrachtung. Und niemand weiß meine Wehwehchen besser zu deuten, als ich selber.

Wehwehchen die du spürst kannst du deuten aber nicht diagnostizieren, da ein und das selbe Wehwehchen unterschiedliche Ursachen haben kann. Ich hatte beispielsweise vor einiger Zeit Probleme mit extremen Nackenverspannungen und Kopfschmerzen. Orthopädischer und neurologischer Befund waren unauffällig. Die HNO Ärztin hat dann noch den Augenarzt empfohlen. Im Ergebnis hat es eine neue Brille dann gerichtet.

Und es war erst jetzt in den Medien, dass das Belastungs-EKG aus der Gesundenuntersuchung rausgenommen wird. Bei der tauchsportärztlichen Untersuchung nach ÖGTH ist dieses ab einem Alter von 40 Jahren aber erforderlich.

Des weiteren kennen sich die wenigsten Hausärzte mit dem Tauchsport aus. Ausnahmen sind IMHO nur die, die selbst tauchen UND die Ausbildung zum Hyperbarmediziener haben. Es läuft sogar die Diskussion ob ein Arzt ohne entsprechender Zusatzqualifikation solche Atteste überhaupt ausstellen darf.

Zitat:Weiß jemand, was so etwas kosten kann?

Bei Roswitha (www.taucherarzt.at) kostet der erstmalige Besuch €75, die folgenden €50.
Ein Leben ohne Tauchen ist möglich, aber sinnlos.
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#15
Also bei der ärztlichen Untersuchung bin ich  schon eher ragman (1999 gefällt mir) seiner Meinung. Wenn man(n) durchtrainiert wie ein Turnschuh von Niki ist, sollte eine jährliche Untersuchung beim Hausarzt reichen (>40). Weil sonst müsste jeder, nach einen Schnupfen, eine neuerliche TTU machen. Sollte es Probleme mit der Lunge oder Ohren geben, hole ich mir das jeweilige OK vom Facharzt.
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#16
(19.03.2015, 15:42)manta link schrieb: Wehwehchen die du spürst kannst du deuten aber nicht diagnostizieren, da ein und das selbe Wehwehchen unterschiedliche Ursachen haben kann.

Ja, aber ich muß mit dem Wehwehchen nicht auchen gehen, sondern kann das in Ruhe abklären.

Das meinte ich ja - ich muß ja nicht tauchen (wie z.B. Urlaubstaucher, da steht man sicher unter einem gewissn selbst geschaffenem Druck) ... ich mache das nur, wenn ich mich wohlfühle. Ansonsten könnte ich das vermutlich eh nicht genießen.
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#17
Hallo an Alle!

Bezüglich der Qualifikation eines Arztes für TU folgendes:

Da in Deutschland, der Schweiz und Österreich die Facharztanerkennung zum Arzt für Tauch- und Überdruckmedizin fehlt, kann juristisch gesehen jeder Arzt, also auch der Hausarzt, die Tauchtauglichkeit bescheinigen. Allerdings muss sich ein Taucher darüber im Klaren sein, dass ein Tauchmediziner in einem solch speziellen Gebiet qualifiziertere Aussagen treffen kann, als ein Arzt, der vom Tauchen und von Tauchmedizin keine oder wenig Ahnung hat.

Die Richtlinien zur Tauchtauglichkeitsuntersuchung, zur Führung der Zusatzbezeichnung Tauchmediziner und zur Aus- und Weiterbildung wird in Österreich die Österreichischen Gesellschaft für Tauch- und Hyperbarmedizin (ÖGTH) herangezogen.

Uns so nebenbei:  Eure Autos, Motorräder oder sonstige KFZ sowie eure Tauchausrüstung lässt Ihr ja auch nicht beim Max um die Ecke das Service machen sondern geht sicherheitshalber UND in Eigeninteresse zu einer Fachwerkstätte oder zu jemandem der die richtige Qualifikation dazu besitzt, ODER??
Kostenfrage?? Schei..... drauf, Gesundheit und Leben ist mir wichtiger.
Zeitaufwand?? Das Gleiche, lieber eine kurze Zeit für den Arzt als nachher viel Zeit Krank oder schlimmer!!!!

Sorry für die etwas emotionale Ausdrucksweise.

LG  Robert
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#18
Danke Robert!

Ich sehe es genau so! Habe in meinem Job schon viele Menschen gesehen, die bei der Gesundheit, der Kontrolle des Equipments und so weiter gespart haben, das jetzt aber dafür TEUER büßen müssen.
Meist mit viel Geld aufwand und noch mehr persönlichen Einschränkungen (weil einfach nichts mehr geht...)!

Zahlt ja eh die (Pflicht-) Versicherung, hmmm das ist eine Aussage die kommen kann, aber nicht stimmt. denn die (Pflicht-) Versicherung zahlt nur das "nötigste" dasgemacht werden muss um eine Besserung evtl. herbeizuführen bzw. um keine verschlechterung zu erreichen.
(Nur mal so als kleiner einwurf!)

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#19
(21.03.2015, 11:47)pro7 link schrieb: Uns so nebenbei:  Eure Autos, Motorräder oder sonstige KFZ sowie eure Tauchausrüstung lässt Ihr ja auch nicht beim Max um die Ecke das Service machen sondern geht sicherheitshalber UND in Eigeninteresse zu einer Fachwerkstätte oder zu jemandem der die richtige Qualifikation dazu besitzt, ODER??

ODER eben nicht.
Mach ich großteils selber ... ich stehe dabei nämlich nicht unter Zeit- und Kostendruck. Werkstätten haben schon zu viel verschlampt, als daß ich da noch unbegrenztes Vertrauen hätte.
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#20
Ich denke, es sollte in der Eigenverantwortung eines jeden Tauchers liegen, ob und wie er die TTU macht!
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