Am Samstag ist es am Attersee bei der bekannten Gefahrenstelle „Schwarze Brücke“ bei Steinbach zu einem Tauchunfall gekommen.
Der Taucher war Mitglied einer sechsköpfigen Gruppe. In einer Tiefe von etwa 45 bis 50 Meter Tiefe verloren ihn seine Begleiter aus den Augen. Als er auch nicht mehr an der Wasseroberfläche auftauchte schlugen diese Alarm.
Quelle:
orf.at
Inzwischen wurde bei der schwarze Brücke im Umkreis von 500 m seitens der BH ein Tauchverbot auferlegt.
(24.03.2013, 12:46)Alfred60 link schrieb: [ -> ]Inzwischen wurde bei der schwarze Brücke im Umkreis von 500 m seitens der BH ein Tauchverbot auferlegt.
Bin gespannt wie lange das Tauchverbot aufrecht bleibt!
Ich vermute mal solange, bis alle Suchaktionen eingestellt sind.
MfG
Mike
Statistik:
Wie viele Taucher sind in den letzten Jahren an der schwarzen Brücke verunglückt?
Welche Nationalität hatten die? (es sind meines Wissens nur 2 Nationalitäten)
Und genau die werden sich auch in Zukunft um ein Tauchverbot etwas pfeifen, sich wieder auf 50 Meter treffen und dann zur 100er Kante abtauchen - so wie auch dieses mal.
Ich muss da einfach meinen Ärger über solche "Selbstmordaktionen" freien Lauf lassen.
Gruß
Alfred
Hi,
wir waren zu diesen Zeitpunkt gerade beim "Ofen" tauchen.
Ist auch nicht so lustig wenn man weiß, daß sich einige hundert Meter daneben so ein Drama abgespielt hat.
Welche Tiefe geplant war bzw. getaucht wurde weiß man ja noch nicht so genau, wobei 45-50m ja nicht so schlimm wären.
LG
Auszug aus den oberösterreichischen Nachrichten:
Die Gruppe blieb bis in einer Tiefe von 45 bis 50 Metern zusammen. Da die gut ausgebildeten Taucher eigene Ziele hatten, vereinbarte die Gruppe einen Treffpunkt, bevor sie sich auflöste und jeder in eine andere Richtung weiter tauchte.
Der Pole wurde zuletzt gesehen, als er langsam in Richtung 100 Meter Kante tauchte.
Na dann weiß man schon mehr.
Solotauchgänge in dieser Tiefe sind wirklich sehr fragwürdig.
Die Sicht war am Samstag eigentlich auch nicht berauschend.
(24.03.2013, 16:39)Manfred link schrieb: [ -> ]Solotauchgänge in dieser Tiefe sind wirklich sehr fragwürdig.
Das alleine würde ich nocht nicht verurteilen, wenn der Taucher entsprechend ausgebildet und ausgerüstet ist.
Aber für eine halbwegs seriöse Vermutung fehlen ganz einfach noch einige Informationen:
- Ausbildungsstand
- Verwendete Ausrüstung
- Verwendetes Atemgas
Ohne diese Informationen fällt jede Vermutung nur unter Kaffeesatzlesen.
Meldungsupdate:
Die Suche nach dem Taucher wurde vorerst abgebrochen. Der Bereich bis 50m Tiefe wurde von Tauchern abgesucht. Eine weitere Suche ist erst nach einer Wetterbesserung mit technischem Gerät möglich.
Quelle:
orf.at
(24.03.2013, 16:39)Manfred link schrieb: [ -> ]Solotauchgänge in dieser Tiefe sind wirklich sehr fragwürdig.
Muss mich Mantas Aussage für Mutmaßungen anschließen. Für mich " Persönlich" sind Tauchgänge ab einer gewissen Tiefe trotzt Buddy System Solotauchgänge. Es ist Tragisch genug das so viele Unfälle passieren.
Einige von unserem Clubmitgliedern sind gestern bei der Brücke gerade raus, als eine Gruppe (Zeitlich dürfte es sich um die hier genannte handeln!) ins Wasser ist. Schon beim reingehen/abtauchen hatte da ein Taucher einen abblaser.
Wenn es die Gruppe ist/war und dann sind die noch weiter getaucht - dann erübrigen sich alle weiteren Worte.