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Filter gegen grüne bilder?
#1
gibt es einen Filter gegen grüne bilder im Süßwasser?

Mir kommt vor das meine Bilder im Süßwasser extrem Grün werden bis zu 5 Meter werden sie noch brauchbar dannach finde ich sie nur mher schrecklich Sad

Vl kann mir ja jemand weiter helfen

ach ja zu finden sind die Fotos auf facebook im Neufeldersee Ordner

Lg

Daniel
good air
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#2
Ähnlich wie es für blaues Wasser den Rotfilter gibt, so gibt es auch für "grünes" Wasser einen Filter. In diesem Fall ist es ein Magentafilter.

Wichtig für alle Aufnahmen mit Farbfilter - kein Blitz.
Ein Leben ohne Tauchen ist möglich, aber sinnlos.
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#3
Filter finde ich generell nicht so gut bei der UW Fotografie.
1. schlucken sie Licht von dem ohnehin nicht genug da ist.
2. kosten sie, wenn sie überhaupt für dein Gehäuse erhältlich sind, unnötig Geld.
3. bräuchtest du alle paar Meter einen anderen Filter.

Besser ist es die Bilder im "Fotoladen" oder, wie ich, in Gimp nachzubearbeiten. Wozu leben wir schließlich im digitalen Zeitalter Wink

Ich hab in einem nicht mehr existierenden Forum mal einen Beitrag geschrieben wie man die Farbkorrektur durchführen kann. Wenn ich den noch finde stell ich ihn hier ein.
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#4
Blitz besitzt meine kleine aber feine intova sport HD2 ohnehin nicht.

hab nur meine Lampe benutzt und das geht ja auch mit filter oder?

@ 6pack

die Bilder sind alle noch Original da ich 1. keine vernünftiges Programm kenne das leistbar ist
und 2. ich von Bildbearbeitung sowieso keine Ahnung habe und befürchte das die Bilder danach noch schlimmer aussehen

good air
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#5
Du suchst eine leistbare vernünftige Bildbearbeitungssoftware?
HIER wird dir geholfen. Wink
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#6
(21.07.2014, 11:56)daniel87 link schrieb: hab nur meine Lampe benutzt und das geht ja auch mit filter oder?

Nein, geht nicht. Jede Form von weißem Kunstlicht färbt dir die Bilder in der Farbe des Filters ein.

Ich hatte bei meiner ersten Kamera einmal eine ganze Serie wunderbarer rotstichiger Bilder produziert, da ich vergessen hatte, den Farbfilter bei geblitzten Bildern abzunehmen. Aber so eine rote Muräne hat auch etwas Wink

Wie 6pack richtig meinte - wir haben ja das digitale Zeitalter. Lightroom z.B. besitzt eine recht komfortable Möglichkeit der nachträglichen Korrektur für den Weißabgleich.

Wichtig jedoch für digitale Bildbearbeitung - mit JPG-Aufnahmen sind die Möglichkeiten der Nachbearbeitung stark eingeschränkt. Bei RAW-Formaten kann man jedoch beispielsweise auch stark unterbelichtete Bilder "retten".
Ein Leben ohne Tauchen ist möglich, aber sinnlos.
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#7
(21.07.2014, 12:02)6pack link schrieb: Du suchst eine leistbare vernünftige Bildbearbeitungssoftware?
HIER wird dir geholfen. Wink

danke werde ich zuhause gleich mal testen hoffe mien englisch reicht aus dafür Wink

dann muss nur mehr das ergebniss besser werden als das original
good air
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#8
Gimp lässt sich auch in deutscher Sprache installieren. Auch das Benutzerhandbuch gibt es auf der Downloadseite auf deutsch.

Ist also nicht so schlimm.
Ein Leben ohne Tauchen ist möglich, aber sinnlos.
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#9
werde nach dem test ein Foto hochladen um eure Meinungen einzuholen
good air
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#10
So, ich hab jetzt meinen alten Beitrag aus dem Taucherforum wieder gefunden und kopiere ihn unverändert hier mal ein:

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Farbkorrektur von Unterwasserbildern
« am: Freitag, 15.02.2008 15:01 »
Farbkorrektur von Unterwasserbildern mit GIMP

Ein paar Worte zur Einleitung.
Entstanden ist dieser Tread aufgrund eines Hilferufs unseres Forummitgliedes Dominic er hat mir auch das Beispielbild zu Verfügung gestellt.
Bildbearbeitungssoftware gibt es wie Sand am Meer, sehr gute, aber meiner Meinung nach leicht überteuerte, wie z.B. der allseits bekannte Photoshop und auch Paint Shop Pro.
Viele abgespeckte Versionen die man beim Kauf eines Scanners oder einer Kamera im Packerl findet und die für den Hausgebrauch meist durchaus reichen.
Und dann ist da noch eine große Anzahl an Freewareprogrammen, von denen ist meiner Meinung nach das Beste: GIMP (GNU Image Manipulation Program). Es kommt aus der „Linuxwelt“ und ist, vereinfacht gesagt, eine Grafiksoftware die jeder der will weiterentwickeln kann, darf und soll.
Notwendig ist dazu lediglich das GIMP-Toolkit, und natürlich sollte man programmieren können.
Wie bin ich zu GIMP gekommen?
Nach langer Nutzung meiner Photoshop Version fehlte doch irgendwann das eine oder andere Tool, wie zum Beispiel perspektivische Verzerrung, ich stand also vor der Entscheidung mir zum Preis eines Lungenautomaten oder eines Unterwassergehäuses eine neue Version zu leisten, oder mich nach Alternativen umzusehen. Gefunden habe ich sie eben im GIMP.
Im Vergleich zum Photoshop, speziell der Profiversion, hinkt GIMP sicher nach, insbesondere was die Berechnungsdauer mancher Filter anbelangt, und es fehlt eine ausgefeilte CMYK-Unterstützung. Die man aber nur braucht wenn man den neuen Werbefolder seiner Firma mit dem GIMP erstellt, mit der Datei zur Druckerei geht und die einem dann erklärt „des geht ned, des wird nix“.
Das alles spielt aber für uns private Anwender wenig bis gar keine Rolle. Auch ist die Anzahl der Filter und Funktionen etwas bescheidener, aber und das ist eben der große Vorteil dieser Freeware, sie entwickelt sich ständig weiter und ich kann mir jederzeit die gerade aktuelle Version downloaden. Wer weis, vielleicht ist das was mir gefehlt hat ja jetzt schon verwirklicht. Hat irgendeine Kaufsoftware einen neuen sinnvollen Filter dauert es meist nicht lange und er ist auch bei GIMP zu finden.
                              __________________________________________________________________

So, genug der einleitenden Worte, schreiten wir zum eigentlichen Thema.
Als erstes eine Empfehlung speziell an Neueinsteiger in die Bildbearbeitung, aber auch an alte Hasen.

Erster Schritt ist immer die Originaldateien aus der Kamera in einem Ordner den man z.B. „Unterwasserbilder Bali 2008 Unbearbeitet“ taufen kann abzulegen, und den dann dort wo man seine Backups hat ablegt. Bearbeitet werden immer nur Kopien. Der Sinn der Sache ist, dass egal wie lange schon mit Bildbearbeitungsprogrammen gearbeitet wurde, man selbst und auch die Software immer besser wird, und dann kommt vielleicht der Zeitpunkt wo man sich denkt bei diesem oder jenem Bild wäre noch das Eine oder Andere möglich gewesen. Wenn dann die Originaldatei nicht mehr zur Verfügung steht war’s das dann.

Zweiter Schritt:
Nachdem das zu bearbeitende Bild geöffnet wurde (entweder über Datei > Öffnen oder einfacher mit Strg + O) macht man einen Rechtsklick irgendwo ins Bild und wählt Farben > Werte aus (>Bild01).
Es erscheint dann ein Fenster (>Bild02) mit einen so genannten Histogramm das ist die
statistische Häufigkeit der Grauwerte bzw. der Farbwerte. Bedeutet nichts anderes als das wenn der „Berg“ links sehr hoch ist befinden sich im Bild viele dunkle Bereiche, ist er rechts sehr hoch sind eben viele helle Bereiche vorhanden.
Ideal ist ein "Tafelberg" von ganz links bis ganz rechts, was aber je nach Motiv nicht immer möglich ist.
Einige Kameras, wie z.B. die Sea&Sea DX5000 / DX8000 können so ein Histogramm auch in’s Sucherbild einblenden, dadurch kann man das Ergebnis genauer kontrollieren. Zum Beispiel sind Fehler wie Unter- und Überbelichtung besser zu erkennen. Das ist wichtig weil gerade die Helligkeit und besonders der Kontrastumfang des Bildes bei der späteren Bearbeitung eine große Rolle spielen.
Unter dem „Gebirge“ ist ein Graukeil zu sehen unter dem sich drei dreieckige Schieberegler befinden. Hätte unser Bild keinen Farbstich würde es reichen den linken Schieber aus der Poebene heraus in Richtung Alpen in etwa auf den Wert 70 zu schieben und schon würde unser Bild besser aussehen. Für die meisten Bilder wie z.B. das von Oma wie sie die 67 Kerzen ihrer Geburtstagstorte ausbläst reicht so eine Korrektur.
Aber leider hat das Beispielbild einen recht starken Farbstich, also Kommando retour.
Wir müssen die Kanäle Rot;  Grün und Blau getrennt bearbeiten. Also wählen wir links oben bei „Wert:“ den roten Kanal aus. Wir sehen einen doch recht ansehnlichen Gebirgszug, was bedeutet, da ist noch was zu retten. Währe da nämlich nur der Rodelhügel eines Kindergarten und nicht die die Karpaten, dann würde jeder Verbesserungsversuch scheitern.
Schieben wir also den linken Regler nach rechts bis etwa 70. Die jetzt „falschen“ Farben stören nicht weiter, wir sind ja noch nicht fertig.
Jetzt wechseln wir zu „Grün“ und schieben den linken Regler nach rechts auf 100.
Dann noch auf „Blau“ und den linken Regler nach rechts auf  85 fahren.
Nun sollte das Bild so (>Bild3) aussehen.
Ist man damit zufrieden – speichern und fertig, wenn nicht ist weiterspielen mit den Reglern angesagt wobei man durchaus auch mal Veränderungen mit dem Mittleren Regler versuchen kann. Aber Vorsicht, auch oder gerade bei der Farbkorrektur ist Weniger oft Mehr. Gut ist es wenn es wie in der Erinnerung aussieht, und ein gewisser Farbstich hat bei Unterwasseraufnahmen auch was Realistisches.
Noch ein Wort zu dem Button „Automatisch“, der ist durchaus einen Versuch wert, in den meisten Fällen kann’s aber der Mensch immer noch besser als der Chip.

Die von mir beschriebene Vorgehensweise ist natürlich auch mit jedem anderen „besseren“ Programm möglich, und stellt auch nur einen „Weg nach Rom“ dar. Eine weitere Möglichkeit ist die Korrektur über den „Farbabgleich“ (Rechtsklick ins Bild > Farben > Farbabgleich).
Über die und die vielen anderen Möglichkeiten seine Bilder ein wenig ansehnlicher zu machen schreibe ich bei Bedarf ein anderes Mal.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ende des Zitats

Sollten noch Fragen sein ....... naja dafür ist das Forum ja da Smile


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