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Normale Version: Tauchen im Winter
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(17.01.2013, 21:19)LechTom link schrieb: [ -> ]Also ganz ehrlich: einmal Trocki immer Trocki! Am See sogar im Sommer! Tarierung ist nach 3-5 Tauchgängen kein Thema mehr. Brevier brauchst nur im Verleih!

Lg Thomas

Thomas, ich bin ganz deiner meinung!
Kälte außerhalb des Wassers? - Lösung: Trocki
Kaltes Wasser? Lösung Trocki

Und ein praktischer Nebeneffekt: Ich liebe Nachttauchgänge. Ich fahre also mit der fertig zusammengebauten Ausrüstung im Auto in meinem Unterzieher an den See. Schnalle mir dort die Ausrüstung um. Tauche. Lege die Ausrüstung zusammengebaut zurück ins Auto. Zuhause in der warmen Garage wird zerlegt, gewaschen und gereinigt. Ich finde das sehr praktisch.

lg Luas - der eigentlich nur noch im Trocki taucht
Also ich glaube absolut, dass ein Trocki toll ist - und ih fürchte, dass ich es irgendwann auchnmal probieren werde und ev. auch einen kaufen werde, aber bis dahin suche ich Tips wie ich im Winter auch mal nass tauchen kann - mir ist klar, dass nass im Winter keine Sache für oft ist, aber so einmal im Monat oder alle 2-3 Monate nass abtauchen und dabei nicht zu lange wäre toll und sollte möglich sein - Mein Plan ist jetz Bademantel mitnehmen, Thermoskanne mit warmen Wasser, Neoprensocken und Lacacore-Shirt schon daheim anziehen und dann rasch umziehen und nicht überteiben ... im Sommer tauche ich ja auch mit dem 7mm auf 30 Meter bei 4-6 Grad, da war mir nie kalt - allerdings ist dabei es vor dem Tauchgang warm, daher kann man das fürchte ich nicht vergleichen ...
(20.01.2013, 20:29)dive4fun link schrieb: [ -> ]...... allerdings ist dabei es vor dem Tauchgang warm, daher kann man das fürchte ich nicht vergleichen ...

Genauseo ist es. Im Sommer hast du nämlich die Situation, dass wenn dir kalt wird, du in der Regel (keine Deko vorausgesetzt) kurzfristig ins Warme rauskannst. Diesen Vorteil hast du im Winter eben nicht. Und wie schon zuvor einmal erwähnt und von dir richtig erkannt - das eigentliche Problem ist nicht der Tauchgang an sich, aber das Umziehen danach.

Und ich erinnere mich noch sehr gut an meinen ersten Tauchgang nach der ersten Winterpause. Trotz trockener aber ungeheizter Umkleidemöglichkeit führte mich der erste Weg nach dem Tauchgang zum Anmelden für den Trockikurs. Rückblickend betrachtet eine meiner besten Entscheidungen in Bezug auf Tauchen.
Ich habe selber leidvoll erfahren müssen, wie man trotz Bademantel beim Umziehen im Winter recht schnell unterkühlt werden kann.

Es war ein wunderbarer klarer -17Grad kalter Wintertag am Urisee, selbiger am zufrieren an manchen stellen und wir sind tauchen gegangen. Der Kollege im Trocki und ich im im 7mm Halbtrocken. Wer den Urisee kennt, weiss das man dort je nach Einstieg den man verwendet so 7 - 12 Minuten mit der Ausrütung laufen muss um zum Umkleideraum zu kommen. Tja, wir wollten einen 30 - 35 Minuten TG machen und haben uns "vernavigiert" und aus dem TG wurde ein 50 Minuten TG, wo ich zum Schluss schon recht Gas gegeben habe, damit ich in irgendeiner Form warm bekomme. Raus aus dem Wasser und bis ich beim Umkleideraum war, war mein Trockenreissverschluss am Halbtrocki zugefroren, so das mein Kollege ihn erst aufgebracht hat, als wir warmes Wasser drübergeleert hatten.
Der Anzug war rundherum Eisbedeckt und ich bin kaum rausgekommen. Danach sofort ins feine Gewand und mein "Arsch" hat für etwa 3 Stunden nicht mehr aufgehört zu zucken. Obwohl ich im warmen Gasthaus gesessen bin und warme Suppe schnabuliert habe.

Nach dem TG habe ich sofort einen Masstrocki bestellt, einen ordentlichen Unterzieher gekauft und tauche nur mehr bei wirklich warmen Wasser Nass. (Ägypten Malediven). Sogar in Kroatien möchte ich bei längeren Tauchgängen meinen Trocki nicht mehr missen. Ich bin des Öfteren mehr als 1,5 Stunden im Wasser und sitze auch dementsprechend Deko ab, das ich in dieser Zeit echt nicht frieren will.
Es hat nur Vorteile nicht zu frieren. Frieren an sich hat auf die Dekoqualität und das eigene Wohlbefinden nur Nachteile.

Bei uns im Verein haben wir auch "hartgesottene" Taucher, die mitten im Winter mit Ihrer Uralt Ausrüstung an den See kommen, sich wundern, warum der Anzug nicht mehr so isoliert wie noch vor 10 Jahren. Die Tauchgänge dauern dann selten länger als 20 Minuten (Ja der Achensee ist ein kaltes Teil) und dann fährt man wieder. Ich machs mir lieber gemütlich, trinke am See mit den Tauchpartnern gern noch einen Tee, baue in aller Ruhe ab und fahre dann wohlig warm ins Gasthaus um was zu Essen.

Wenn Du auch nur einen kurzen Augenblick mit dem Gedanken an einen Trocki  gespielt hast, dann probier einen aus (unter fachkundiger Anleitung / von mir aus auch in einem 4 Meter tiefen Becken) und Du wirst nichts anderes mehr wollen. :-)

Von dem moment an, wo ich einen Trocki hatte, bin ich auch im Winter so gut wie jedes Wochenende an einem See gewesen, davor waren es wohlüberlegte vereinzelte Ausflüge!

LG
Drops
... also bei -17 geh ich sicher nicht tauchen das wäre selbst mir zu extrem ;-) - dazu plane ich den TG so, dass ich tauche wo ich gleich neben dem Auto auftauche ... mal sehen :-)
Naja, das mit direkt neben dem Auto auftauchen ist am Urisee halt einfach nicht drin!

LG
Drops
Das kannst knicken, habe meine ersten 50 Tg auch im Halbtrockenen gemacht und natürlich ein im Winter :-( , aber das ist auf dauer nicht gesund - also trocki und den jetzt Sommer wie winter ;-)! und glücklich damit ;-)!
Ganz kleiner Tipp aus Norddeutschland. Bis vor 5 jahren bin ich auch immer semidry rein. Dann in einen Trocki investiert. (Trilmaminat)
Aber auch ich tauche nass immer noch lieber. Um die Kältebrücke zu umgehen haben wir immer einen 10 liter Kannister (ehem. Reinigungsmittel)
mit heißen Wasser dabei. Nach dem tauchen hats dann die richtige Temperatur zum aufwärmen. Dann ist auch das umziehen halb so schlimm.  Wink
wo ist das ADA Klubgelände und wer darf da zu welchen Bedingungen hinein?
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