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Normale Version: Tauchen nach Covid-19 Erkrankung
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Dr. Frank Hartig leitet die Notfallaufnahme in Innsbruck (Tirol) und ist dort in einem Hotspot der Corona-Pandemie im Einsatz. Dabei steht sein Team vor vielen Rätseln, insbesondere was die massiven Veränderungen an der Lunge betrifft.

Die ersten sechs gesundeten Taucher haben eine vorläufige Hiobsbotschaft erhalten, als es um ihre routinemäßige Tauchtauglichkeit ging.

Einen Artikel dazu gibt es als Gratisdownload auf Wetnotes.eu


Zitat:Interessant war und ist, dass es eine bemerkenswerte Diskrepanz zwischen den Befunden und dem Empfinden der Patienten gibt. Junge Leute im besten Taucheralter kommen zu Fuß in die Notfallaufnahme, haben normale Vitalparameter und benötigen subjektiv keinen Sauerstoff. Und dann haben sie diese eindrucksvollen beidseitigen Infiltrate in ihren Lungen, die ausschauen, als ob man ein, zwei Tücher in einen Eimer Öl hängt und wieder rauszieht und aufhängt. Andere Patienten haben das gleiche Bild und kommen mit einer erniedrigten Sauerstoffsättigung in die Ambulanz. Bis auf eine erhöhte Atemfrequenz, die die Patienten kaum selber bemerken, geht es ihnen den Umständen entsprechend gut, obwohl sie derart schlechte Blutgase haben, dass man laut Lehrbuch unverzüglich an eine Intubation denken sollte. Gibt man jenen dann 2 Liter Sauerstoff, wird zwar die Sauerstoffsättigung etwas besser, aber ein paar Stunden später liegen viele von ihnen auf der Intensivstation mit Intubation und schwerem Lungenversagen. Das Gefühl, als ob der Sauerstoff irgendeine Kaskade auslöst, haben ganz viele Kollegen. Niemand von uns weiß genau, was hier vor sich geht. Es mutet oftmals unheimlich an.

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Hallo Wolfgang,
danke für den interessanten Beitrag.
Unglaublich die Auswirkung des Virus.
LG und bleib gesund
Alfred